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1425. Januar 22.

Wir Bernhard von gotis gnaden herczug zu Opol vnd zu Falkenberg vnd herre zu Strelicz etc. Bekennen vffinlichin mit desim brieffe allen die en sehn adir horen lesin, Das der Innige vnd wirdige herre George apt zur Gemylnicz vns eine gancze gnuge geton hot vor die möle die vormolen zur foytey zu Strelicz gehort hot vnd gelegin ist an dem teyche der do leith ebir der foytenne möl, den selbin teich wir vor zu dem clostir gegebin habin, dorumme wir die selbe möle dem gnanten hern Georgen apte zur Giemilnicz vnd seynen nochkomen doselbist Epten vnd brudern gegebin habin vnd abegetretin, gebin vnd abetretin in craft desis brieffis, also das die selbe möle mit allir ir czugehörunge, genisse vnd rechte als sie aldirs gelegen ist, an den apt vnd bruder zur Giemilnicz die zu czeitin do selbist sein wurdin, gehören sal nv vnd ewiclichin, von vns vnd vnsern nochkomen vngehyndirt. Mit vrkünde desis brieffis bestetigit vnd Ingeweist vnd vorsegilt mit vnserm furstenlichim Ingesegil, Gegebin zu Strelicz am Montage sinte Vmcencij tag Noch Cristi geburt fierczehnhundirt Jar Dornoch in dem fumf vnd czwenczigstim Jore Dobey gewest sint vnser getrawen Vlbrecht Vschilnick, Gumprecht vnser heuptman zu Strelicz, Otte von Proske, Nickil Dreske, Janke Stroll von Pavoncaw, Micolasch von Halbendorff, vnd Otte vnser schreiber.

Das Siegel ist verloren.

Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 2, Urkunden der Klöster Rauden und Himmelwitz, der Dominicaner und Dominicanerinnen in der Stadt Ratibor. Hrsg von dr. W. Wattenbach, Breslau 1859.